Grätzelspaziergang Runde 6: Mariahilf
6. September 2017
WE ARE VIENNA. Quer durch Mariahilf werden wir heute mit euch spazieren. Wie immer ist es uns schwer gefallen uns auf nur 5 Tipps zu beschränken – es gibt einfach viel zu viele tolle Ecken und Plätze in unserer schönen Stadt. Und abseits der Shoppingmeile Mariahilferstraße gibt es wunderbare Gässchen und ruhigere Orte. Es zahlt sich also wirklich aus, sich einen Nachmittag Zeit zu nehmen und durch den Bezirk zu streifen. Wir fangen schonmal an – auf geht’s…
1060
Mariahilf gehört zu den inneren Bezirken Wiens, zum erweiterten Stadtzentrum, und ist mit einer Fläche von 1,48 km² der zweitkleinste Wiener Gemeindebezirk und gehört gleichzeitig zu den am dichtesten verbauten Bezirken Wiens. Die benachbarten Bezirke sind Neubau (7.), Innere Stadt (1.), Meidling (12.) und Rudolfsheim-Fünfhaus (15.).
Unsere 5 Tipps im sechsten Bezirk
📸 Cafe Drechsler
Dieser Tipp liegt uns besonders am Herzen. Das schöne Café Drechsler – das erste „Baby“ unseres Direktors Manfred Stallmajer – ist die perfekte moderne Interpretation des klassischen Wiener Kaffeehauses. Die Einrichtung war so wie auch im Guesthouse ein genialer Streich von keinem geringerem als Sir Terence Conran himself. Am Naschmarkt gelegen ist es nun seit seiner Wiedereröffnung 2007 ein beliebter Treffpunkt für Künstler und der Wiener Kreativszene. Aber anstelle des klassischen Pianospielers gibt es dort mehrmals die Woche DJs die abends mit chilligen Sounds zum Verweilen einladen „…einen haben wir immer noch getrunken…!“ 😊
…vom Guesthouse Vienna zu Fuß in 10 Min.
📸 St. Charles Apotheke
Das Konzept von St. Charles ist mit einem Satz erklärt: „Die Kräuter die wir vor unserer Haustür finden, können wir zu Heilmitteln verarbeiten, sie in der Kosmetik wirken lassen oder sie essen.“ Mag. Alexander Ehrmann ist Apotheker in 6ter Generation und braut nach eigener Rezeptur Produkte aus heimischen Kräutern und Pflanzen. Gleich Gegenüber befindet sich auch die St. Charles Cosmothecary mit der allerbesten und feinsten Selektion an Naturkosmetik. Und im nahegelegenem Hideaway kann man sich nach Strich und Faden mit ebendiesen Produkten verwöhnen lassen 💆🏽.
Die Apotheke ist aber auch wegen der Innenarchitektur ein Highlight in 1060. Alt und neu perfekt kombiniert – und die Produkte sehen auch noch wunderschön aus. So wie wir es mögen.
…vom Guesthouse Vienna mit der Ubahn 15 Min.
📸 Theobaldgasse
In dieser kleinen, geschwungen Gasse zwischen Mariahilferstraße und Naschmarkt findet man Einiges. Darunter die Kaffeerösterei Akrap Finest Coffee, das österreichische Fair-Fashion Label Anzüglich oder auch Marco Simoni’s tollen Shop der von Home Decor und hüschen Accessoires bis zu Take Away Snacks alles bietet – und ihn den haben wir uns ganz besonders verliebt:
Seit Juli gibt es nun die Zweigstelle „Marco Simoni’s Urban Appetite“ im 6ten Bezirk in der das erfolgreiche Konzept aus dem ersten Store in der Dominikanerbastei weitergeführt wird. Es gibt alles was das Herz begehrt – Schönes für sich selbst, Schönes zum Schenken, gutes Essen, gutes Essen zum Mitnehmen und freundliches Service. Das Geschäftslokal an sich ist ja schon so schön dass man am liebsten nicht mehr gehen möchte! Zum Glück gibt es die Dinge dort eben zu kaufen so dass man sich zu Hause ein „kleines Marco Simoni’s“ schaffen kann .
Und falls ihr einmal auf der Suche nach einem außergewöhnlichen Catering für einen speziellen Anlass seid,– bei Marco Simoni’s seid ihr richtig.
…vom Guesthouse Vienna mit der Ubahn in 15 Min.
📸Stadtschrift
„Rettet die Buchstaben“ so das Motto des Vereins zur Sammlung, Bewahrung und Dokumentation historischer Fassadenbeschriftungen: Stadtschrift.
Weil in Wien hat in den vergangenen Jahren die rasante Verdrängung von Kleinbetrieben durch Handelsketten rapide zugenommen hat, wird befürchtet, dass die typografische DNA Wiens bald nicht mehr existieren wird. Damit dieses Kulturerbe nicht auf dem Müll landet, wurde im März 2012 eine Initiative gegründet, die sich um die Bewahrung und Dokumentation von historischen Schriftzügen kümmert. Die hat sich zum Ziel gemacht, das Bewusstsein für die »Handschrift« unserer Stadt zu fördern, indem obsolet gewordene Schriftzüge mit nostalgischer Bedeutung vor der Verschrottung bewahrt und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Der Stadtschrift Schauraum in der Liniengasse hat leider keine fixen Öffnungszeiten – man kann spontan vorbei schauen oder sich einen Termin ausmachen. Ansonsten gibt es in der Kleinen Sperlgasse in 1020 eine Feuermauer die mit einigen schönen Beispielen verzieht wurde und als Museum im öffentlichen Raum frei zugänglich ist.
Tipp: Im Rahmen der vienna sign week gibt es Ende September an zwei Nachmittagen ein open lab – vorbeischauen lohnt sich!
…vom Guesthouse Vienna mit der Ubahn in 17 Min.
📸Haus des Meeres
Insgesamt gibt es noch 6 Flaktürme in Wien. In einem von diesen Relikten des zweiten Weltkriegs befindet sich das Haus des Meeres. Heimat von tropischen Süß- und Seewasserfischen, Fischen aus dem Mittelmeer und den heimischen Gewässern und auch Haie kann man in luftiger Höhe bestaunen. Besonders toll ist der Atlantik Tunnel den man durchwandern kann. Eine Röhre führt durch ein 500.000-Liter-Becken, das die Fischwelt des Atlantiks – sogar Ammenhai – beheimatet.
Bei der Piranhafütterung sollte man auch einmal dabei gewesen sein – die findet jeden Dienstag um 15.00 Uhr und jeden Samstag um 09.30 Uhr statt. Termine für Haitauchen, Haifütterung, Reptilienfütterung oder eine Mikroskop Show findet ihr auf der Website.
…vom Guesthouse Vienna mit der Ubahn in 15 Min.
Schon gespannt auf unsere Tipps in Neubau? Ein wenig müsst ihr euch noch gedulden. Am 4. Oktober geht es weiter! Wir freuen uns schon darauf.
Bis jetzt erschienen:
Grätzelspaziergang Runde 1: Innere Stadt
Grätzelspaziergang Runde 2: Leopoldstadt
Grätzelspaziergang Runde 3: Landstraße
Grätzelspaziergang Runde 4: Wieden
Grätzelspaziergang Runde 5: Margarethen