Ostrowski macht Urlaub - Die 9 Top-Highlights in Wien
5. Juli 2020
#VIENNAWAITSFORYOU. When will you realize, Vienna waits for you?
Keiner hätte es schöner ausdrücken können als Billy Joel in dem Lied für seinen Vater. Lustiger macht es Michael Ostrowski, der gewohnt unkonventionell seinen Urlaub in Wien verbringt und dabei so manch versteckte Sehenswürdigkeit entdeckt. Dabei nächtigt er in unserem Guesthouse und frühstückt mit unserem Direktor Manfred Stallmajer.
Wir haben die 9 Highlights seiner Sightseeing-Tour für Euch zusammen gefasst.
Die Top Highlights und ihre Entfernung vom Guesthouse
- Flanieren im 1. Bezirk (rund um das Guesthouse)
- Wiener Wurstelprater (20 Minuten vom Guesthouse)
- Albertina (1 Minute von der Rezeption)
- Schloss Schönbrunn (ca. 1 Stunde mit dem Fiaker)
- Café Sperl (ca. 14 Minuten vom Espresso am Zimmer)
- Loos Bar (5 Minuten nach dem Dinner in der Brasserie & Bakery)
- Kultursalon Guckloch (32 Minuten vom Guesthouse)
- Naschmarkt (9 Minuten nach dem Frühstück)
- Kahlenberg (ca. 20 Minuten mit unserer Guesthouse Limousine)
Flanieren im 1. Bezirk - ein spaziergang durch die geschichte
Einen Spaziergang durch den 1. Bezirk, der Inneren Stadt haben wir in unserem Blogbeitrag "7 Higlights in der Inneren Stadt" für Euch zusammengefasst. Hier könnt ihr herrliche, geheime und geheimnisvolle Ecken des Bezirks entdecken. Voller Moderne und alter Geschichte, lasst Euch einfach treiben.
Wiener Wurstlprater - die lust am gruseln
Nach dem ausgiebigen Frühstück in der Brasserie und einem kleinen Spaziergang zur U-Bahn seid ihr im Handumdrehen im Wiener Wurstlprater (gesprochen Wurschtlprater) der seit 1766 kleine und große Herzen höher schlagen lässt.
Die schaurige Fahrt mit der Geisterbahn, die unheimliche Lust am Gruseln, die luftige Aussicht im Wiener Riesenrad, Spaß im Autodrom, Zuckerwatte und Langos, Lachen im Spiegelkabinett und der aufregende Ritt auf der Achterbahn. Hat Mozart hier Autodromfahren gelernt?
Und zu guter Letzt noch eine Stelze und ein frisch gezapftes Bierchen im legendären Schweizerhaus. Ein Praterbesuch kommt nicht ohne aus!
ALBERTINA - kunst aus geschichte und moderne vereint unter einem dach
Die Albertina vereint Kunstgeschichte aus 6 Jahrhunderten und enthält eine umfassende Sammlung aus graphischen Arbeiten und modernen Werken. So finden sich Monet, Picasso aber auch Rubens, Schiele oder Dürer in wechselnden und dauerhaften Ausstellungen im Haus gegenüber unseres Hotels. Die Anreise in die Albertina ist also sehr, sehr kurz. Da kann gemütlich noch ein kleiner Cappuccino genossen werden.
Für etwas Abwechslung sorgt die neu eröffnete "Albertina Modern". Beheimatet im frisch renovierten Künstlerhaus ist die "Albertina Modern", ein Museum, das sich mit österreichischer Kunst von 1948 bis 1980 beschäftigt.
Beide Mueseen sind in Ihrer Unterschiedlichkeit sehr besonders und überraschen mit neuen, unbekannten und besonderen Werken. Hier gibt es was zu endecken.
Schönbrunn - ein stück tradition, das zum lustwandeln lädt
Nach einer langen Fiakerfahrt oder einer etwas kürzeren Fahrt mit der U-Bahn steht als nächster Programmpunkt ein Besuch des Schloss Schönbrunn auf der Liste.
Das Schloss diente als Sommerresidenz für Kaiserin Maria Theresia, Kaiserin Sissi und Kaiser Franz Josef, die sich in der heißen Zeit auf das Land zurückzogen.
Die Tage verbrachten sie unter anderem damit in den Irrgärten zu lustwandeln oder die immer neuen Tiere im Schönbrunner Zoo (übrigens dem ältesten Zoo der Welt) zu bestaunen. Auch am Rande des Wiener Kongress spielte das Schloss Schönbrunn eine wesentliche Rolle.
Heute ist das Schloss Schönbrunn eine der meistbesuchten Attraktionen in Wien. Locken hier nicht nur der Tiergarten, auch das Sissimuseum, das Kindermusseum, der (noch immer bestehende) Irrgarten, die Gloriette, die Orangerie, das Schmetterlingshaus und noch einiges andere. Es gibt viel zu sehen, zu bestaunen und zu entdecken.
Café Sperl - Seit über 100 Jahren der treffpunkt für wiens kreative
Der grantige Ober zählt zum immateriellen Weltkulturerbe Wiens und prägt das Wienbild für Touristen. Manche kommen sogar extra wegen des speziellen Charms. Nicht so im wunderbaren Café Sperl, einem Wiener Origianl der Kaffeehauskultur. Dort werden vorallem Frauen beschäftigt, was den Besitzern in vergangenen Zeiten auch eine Rüge der zuständigen Kammer einbrachte, gehört doch zum Wiener Kaffeehaus der grantige "Ober" wie der Mokka.
Aber nicht nur deswegen ist das Café Sperl eine Besonderheit. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts war das Sperl das jener kreativen Gruppe um Josef Maria Olbrich, Koloman Moser, Friedrich Pilz und andere angehörten, die schließlich die Secession gründen sollten.
Aber auch andere Kreative wie der Schauspieler Alexander Girardi, der Komponist Franz Lehar und viele andere. Das "Sperl" ist seit Beginn der 1880 ein Fixpunkt in der Wiener Kunst- und Kulturszene, und daran hat sich bis heute nichts geändert. (Adresse: Café Sperl, Gumpendorferstrasse 11, 1060 Wien)
Loos Bar - eine legende im Glas
Die American Bar, besser bekannt als Loos Bar wurde 1910 von Adolf Loos nach einem inspirierenden Aufenthalt in den USA entworfen.
Dabei gelang es ihm auf einer winzigen Fläche einen Raum zu schaffen, der durch geschickt verwendete Spiegel, drei Mal größer wirkt, als er in Wirklichkeit ist.
Die wichtigste Rolle in der Loosbar spielen allerdings die legendären Drinks und die Geschichten, die (nicht) erzählt werden. So hat, beispielsweise, Quentin Tarantino seinen Wien Aufenthalt um eine Woche verlängert um die Loos Bar öfter besuchen zu können.
Quentin Tarantino ist nicht mehr da, die Legende aber, die lebt, die Bar hat wieder geöffnet und die Drinks sind eine Versuchung wert.
Kultursalon Guckloch - Oder wie die Kunst eine Peepshow übernimmt
Der Kultursalon "Guckloch" hat die Peepshop in der Burggasse übernommen und Corona-konform einen Salon für Kultur eingerichtet. Der Eintritt (freiwillige Spende in der Preislage einer Peepshow) kam zu einem Teil den auftretenden Künstlern und den, dem Arbeitsverbot unterliegenden, Sexarbeiterinnen zu Gute.
Um die Gute Sache zu unterstützen traten so vielfältige Künstler wie Maria Bill, der Nino aus Wien, Thomas Maurer, Maxi Blaha, Franzobel, Christoph & Lolo und viele andere auf. Sie saßen in der Peep Show auf einen Drehpodest, rundherum 9 Kabinen, in denen jeweils zwei Menschen über ein verspiegeltes Guckloch auf die Bühne schauen. Die KünstlerInnen spielen unplugged auf der Bühne und die Gäste sehen aus den Kabinen zu – 15 Minuten lang.
Vorerst ist das Ärgste der Coronakrise überstanden und die Peepshow ist wieder das, was sie vor der Krise war. Weitere Infos zum Kultursalon Guckloch findet ihr unter https://kultursalon-guckloch.at/
NAschmarkt oder Multikulti at it´s best
Der Name rührt wahrscheinlich von den, in Zucker eingelegten Delikatessen, wie Datteln oder Orangenschalen her. Diese waren um 1820, als der Markt begründet wurde, noch sehr exotisch und nicht leicht zu bekommen.
Heute ist der Naschmarkt ein kulinarischer Melting Pot vieler Kulturen und Nationen. Ihr findet exotischte Früchte neben saisonalen Produkten regionaler Bauern, die um die Wette ihre köstlichen Waren feil bieten. Am Naschmarkt könnt ihr aber nicht nur die Zutaten für euer nächstes Essen besorgen, es gibt auch eine Vielzahl an Restaurants, Beisln, Sushi Lokalen und anderen kulinarischen Köstlichkeiten, die sich im Laufe der Jahre zu echten Institutionen etabliert haben.
Wenn in Wien, ist der Naschmarkt ein Muss.
Der Wiener Kahlenberg - Himmlische Aussichten
Berühmt wurde der Kahlenberg durch die Zurückschlagung der Türken bei der zweiten Türkenbelagerung im Jahr 1683. Die fand allerdings am heutigen Josefsberg statt. Der Kahlenberg hieß ursprünglich Sauberg, da er nur von Schweinen bewohnt war. Nachdem Josef II. eine Kirche auf dem Kahlenberg baute, wurde dieser in Josefsberg (so heißt er heute noch) umbenannt. Der Kahlenberg erhielt daraufhin den charmanteren Namen Kahlenberg.
Heute ist er bekannt für seine atemberaubende Aussicht auf Wien und die Donau und die herrlichen Heurigen. Viele gibt es in seiner Gegend, sowohl als Pop Up´s direkt in den Weinbergen als auch die guten, alten Klassiker, wie den Heurigen Sirbu, den Weinhof Zimmermann und den Heurigen Hirt im Kahlenberger Dorf.
Um es mit den Worten von Franz Grillparzer zu sagen: "Nur, wer am Kahlenberg war, hat Wien gesehen."
Unser Fazit: Wien verbindet Tradition und Moderne auf eine einzigartige Weise. Ihr könnt Moderne Kunst und Kultur erleben oder, das Wiener Lied in seiner ursprünglichsten Form beim Heurigen oder modern interpretiert im Wiener Konzerthaus. Stadt und Grünes, beides könnt ihr hier kombinieren.
Also, lasst Euch ein auf eine Reise nach oder in Wien, und ihr werdet sehen: "Wien, Wien nur du allein, sollst die Stadt meiner Träume sein."
Hier findet ihr den Link zum Nachschauen: Ostrowski macht Urlaub in Wien